BKR-Klostertagung vom 02.-04.03.2018 in Fulda

Die vierte Klostertagung des BKR hat vom 2.-4. März 2018 im Franziskaner-Kloster Frauenberg in Fulda stattgefunden. Im Mittelpunkt der Betrachtungen stand – erneut passend zum Berufsstand – das Thema „Tapferkeit“. Am Freitag führte der Geistliche Rat Pfarrer Winfried Bittner aus Fulda nach der Eröffnung durch den BKR-Vorsitzenden Roger Zörb anhand des Katechismus und einiger Schriften des christlichen Philosophen Josef Pieper in das Thema ein mit der Erkenntnis „Die Tapferkeit ist die Tugend der Mitte zwischen Feigheit und Tollkühnheit“. Nach der Heiligen Messe mit den Franziskanern vertiefte Professor Dr. Cornelius Roth (KDStV Palatia Marburg im CV) das Thema am Samstag anhand der Lektüre und Diskussion einiger Schriften von Thomas Morus, Pater Christian de Chergé und nochmals Josef Piepers. Deutlich wurde jeweils, dass Tapferkeit das Standhalten meint, nicht den Angriff und stets eine Hinordnung an das Gute voraussetzt. Unterbrochen wurden die Einheiten des ehemaligen Regens des Fuldaer Priesterseminars durch einen mittäglichen Besuch des örtlichen Bundestagsabgeordneten Michael Brand (WKStV Unitas-Salia Bonn), der einen aktuellen Bericht aus Berlin abgab. Gestärkt durch die Heilige Messe am Sonntag in der spätbarocken und künstlerisch wertvoll ausgestatteten Klosterkirche, rundete wiederum Urs Fabian Frigger, Rechtsanwalt in Bad Homburg und Lizentiat des Kanonischen Rechts, die Einkehr mit einem Exkurs in das kirchliche Vermögensrecht („Ein neues Limburg verhindern“) ab. Mögen die Tage auf dem Frauenberg die Teilnehmer stärken, in Schwierigkeiten standzuhalten, im Erstreben des Guten durchzuhalten und allen Prüfungen und Verfolgungen die Stirn zu bieten!

Aufgrund der guten Resonanz der Teilnehmer wird die Tradition der Einkehr-Wochenenden des BKR auf dem Frauenberg im kommenden Jahr fortgesetzt werden.

Bericht: Roger Zörb

Fotos: Heinrich Michael Roth

BKR-Jahrestagung am 04.11.2017 in Bonn

Die 19. Jahrestagung des Bundes Katholischer Rechtsanwälte (BKR) hat am 4. November 2017 in Bonn stattgefunden.

Pfarrer Dr. Wolfgang Picken, leitender Pfarrer für den Seelsorgebereich Bad Godesberg, eröffnete die Tagung mit einem geistlichen Impuls, der sich insbesondere mit dem zurückliegenden Feiertag Allerheiligen beschäftigte und einen Bogen zur beruflichen Tätigkeit der Teilnehmer schlug: Die Arbeit sei nicht allein einer der höchsten menschlichen Werte und das Mittel menschlicher Mitwirkung am Fortschritt der Gesellschaft; sie sei auch ein Weg der Heiligung.

Ergänzend betonte der Vorsitzende des BKR RA Roger Zörb aus in seiner Begrüßung die drei Säulen des Verbandes: Den Dienst am Mandanten, die gegenseitige Unterstützung im Netzwerk und Einflußnahme auf Politik, Gesellschaft und Kirche.

Zum Dienst am Mandanten gehört für die Mitglieder des BKR auch regelmäßige Fortbildung – zum Beispiel im Rahmen des anspruchsvollen fünfstündigen Seminarteils der Jahrestagungen. Mit Rechtsanwalt Norbert Schneider konnte der BKR in diesem Jahr erneut einen profilierten Referenten gewinnen, der sich schwerpunktmäßig mit ausgewählten Abrechnungsproblemen aus der Praxis beschäftigte. Auch typische Haftungsfälle wurden aufgezeigt, die mitunter erhebliche Gebührenverluste nach sich ziehen. Ein Seminar, das sich sofort bezahlt machte.

Höhepunkt und Abschluss der Jahrestagung war der traditionelle Festkommers auf dem Hause der Katholischen Deutschen Studentenverbindung Ripuaria im CV. Den Festvortrag hielt Professor Dr. Dr. h. c. Klaus Rennert (Unitas Eckhardia Freiburg), Präsident des Bundesverwaltungsgerichtes, zum Thema „Menschenwürde und Menschenbild – Wieviel Christentum steckt im Grundgesetz?“. In seiner mit viel Applaus bedachten Rede unterstrich der Präsident, dass er das Grundgesetz für eine Verfassung hält, mit der die Kirche sehr zufrieden sein könne. Das Grundgesetz errichte natürlich keinen Gottesstaat, sondern einen weltlichen Staat, erfülle aber viele der Anforderungen, die vom christlichen Standpunkt aus überhaupt an eine Staatsverfassung gerichtet werden können, in einem beachtlichen Maße. Die Religionsfreiheit biete die Grundlage, den Standpunkt des Christentums immer wieder zur Geltung zu bringen und zwar auch und gerade im öffentlichen Leben, in Staat und Gesellschaft. Die christlichen Kirchen, jeder einzelne Christ und auch Verbände wie der BKR seien hier überaus wichtige Akteure.

Die 20. Jahrestagung des BKR findet am 10. November 2018 in Bonn statt und beschäftigt sich anläßlich des Jubiläums ganztägig mit dem Thema „Verhältnis Staat und Kirche – positive Neutralität oder Absage an eine Werteorientierung?“.

Bericht: Roger Zörb

Von links: Dr. Martin Schoser (BKU-Geschäftsführer) Festredner Prof. Dr. Klaus Rennert (Präsident des Bundesverwaltungsgerichts), RA Roger Zörb (BKR-Vorsitzender)

BKR-Jahrestagung 2017 am 04.11.2017 in Bonn

Wie üblich am ersten November-Wochenende trafen sich die Mitglieder des BKR zu Ihrer Jahrestagung in Bonn auf dem Haus der Katholischen Deutschen Studentenverbindung Ripuaria. Eingeleitet wurde die Jahrestagung durch einen geistlichen Impuls von Pfarrer Dr. Wolfgang Picken, der hinter die theologischen Kulissen des Allerheiligenfestes blickte und den Teilnehmern Kraft beim Streben nach persönlicher Heiligkeit gab. Im anschließenden Seminarteil sorgte der renommierte Gebührenrechtlich RA Norbert Schneider dafür, dass die BKR-Mitglieder auch die Anwaltsgebühren abrechnen, die ihnen zustehen – und gleichzeitig Haftungstatbestände vermeiden. In der anschließenden Mitgliederversammlung wurden zahlreiche Weichen für den weiteren Erfolg des BKR gestellt.

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BKR-Einkehrtagung 2017

Die Teilnehmer mit Msgr. Prof. Dr. Roth vor dem Portal des Priesterseminars.
Die Teilnehmer mit Msgr. Prof. Dr. Roth vor dem Portal des Priesterseminars.

Das dritte Einkehr-Wochenende des BKR hat vom 17. bis 19. März 2017 im Franziskaner-Kloster Frauenberg in Fulda stattgefunden. Im Mittelpunkt der Betrachtungen stand – passend zum Berufsstand – das Thema „Wahrheit“. Am Freitag führte der Geistliche Rat Pfarrer Winfried Bittner aus Fulda nach der Eröffnung durch den BKR-Vorsitzenden Roger Zörb anhand des Katechismus und der Enzyklika „Veritatis splendor“ in das Thema ein. Nach der Heiligen Messe mit den Franziskanern erläuterte Professor Dr. Cornelius Roth am Samstag den Wahrheitsbegriff auf Grundlage des Johannes-Evangeliums und an Beispielen dreier Zeugen der Wahrheit: Pierre Teilhard de Chardin, Edith Stein und Dietrich Bonhoeffer.

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Kongress christlicher Führungskräfte in Nürnberg vom 23. bis 25. Februar 2017

Gut angenommen wurde der gemeinsame Stand von BKR und Christ & Jurist beim Kongress christlicher Führungskräfte in Nürnberg. Der BKR war u. a.  mit dem stellvertretenden Vorsitzenden RA Michael Schmidt-Hofner, RA Clemens Kuhn sowie StB Christoph Mahlendorf vertreten. Ein Highlight war das Grußwort von RA Schmidt-Hofner beim Partnerverband BKU sowie der Besuch der BKU-Bundesvorsitzenden Marie-Luise Dött MdB bei unserem Stand.

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